Donnerstag, 28. April 2016





Die Vögel Weilmünsters


Beschreibung der in Weilmünster und Umgebung zu beobachtenden Vogelarten


Teil 1 

SINGVÖGEL, RAUBVÖGEL und EULEN


CID-Verlag Schriftenreihe Naturwissenschaften







"Lebewesen können ihr Aussehen ändern,
Tiere können sich von einer Wesensart in eine andere verwandeln,
ein Reh kann ein Luchs werden,
ein Singvogel ein Falke, ein Falke eine Taube.
Erst wenn wir sie getötet haben, behalten sie ihre letzte Erscheinungsform bei"

Indianische Weisheit







Singvögel

Schwanzmeise
Aegithalos caudatus - Eng.: Long tailed tit, Bushtit - Sp.: Mito


Schwanzmeise

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Bis 16 cm lange Vögel mit auffallend kurzem Schnabel und überproportional langem Schwanz. 
Verbreitung : 
Ganz Europa außer Island, in Skandinavien im westlichen und südlichen Küstenland, Zentralasien bis zur Pazifikküste, nordöstliches China und Japan, Türkei, Transkaukasien bis zum Iran (Verbreitungskarte)
Ernährung : 
Hauptsächlich Insekten, Larven auch Blatt- und Schildläuse. Im Winter auch pflanzliche Nahrung. 
Lebensraum : 
Übergangsflächen von bewaldeten, verbuschtem und offenem Gelände, Nestbau in dichtem Unterholz, Koniferen oder Wacholder. 
Ähnlichkeit : 
kaum verwechselbar





Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla - Eng.: Eurasian Blackcap, Sp.: Curruca capirotada

Mönchsgrasmücken : Weibchen (links) und Männchen (rechts) an Efeu-Früchten

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Bis 15 cm große Vögel mit graubrauner Färbung

Verbreitung : 
in ganz Europa mit Ausnahme Islands und Nordskandinaviens (Verbreitungskarte). 
Ernährung: 
Insekten, Spinnen, Beeren und Früchte.
Lebensraum: 
Baum- und strauchbestandenes Gelände wie z.B. Auwälder, feuchte Mischwälder, Parks und Gärten.   
Ähnlichkeit: 
Sumpf- / Nonnenmeise (Poecile / Parus palustris), 
Weidenmeise (Poecile / Parus montanus)





Singdrossel
Turdus philomelos - Eng.: Song Trush, Sp.: Zorzal común


Singdrossel

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Bis 22 cm große Vögel mit beige-weißer, braungetupfter Brust. 
Verbreitung : 
in ganz Europa (mit Ausnahme Island), Zentralasien (bis zum Baikalsee), an der nordafrikanischen Mittelmeerküste und in Kleinasien (Transkaukasien bis Iran). (Verbreitungskarte).
Ernährung : 
Singdrosseln jagen am Boden stehend bzw. laufend nach Regenwürmern, Insekten und Schnecken und ernähren sich zudem von Beeren und Früchten.
Lebensraum : 
In erster Linie Wälder, wobei Nadelwälder bevorzugt werden. In anthropogen bestimmten Landschaften Feldgehölze, Baumreihen mit Unterwuchs, Parks, Gärten, Friedhöfe.
Ähnlichkeit : 
Misteldrossel (Turdus viscivorus), weniger die bunter gefärbte 
Wacholderdrossel (Turdus pilaris)




Rotkehlchen
Erithacus rubecula - Eng.: European Robin - Sp.: Petirrojo Europaeo


Rotkehlchen

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Bis 14 cm große Vögel mit orange-gelbroter Brust und Gesicht. 
Verbreitung :
Europa und mediterranes Nordafrika bis Zentralasien, mit Ausnahme Island, Nord-Skandinavien, Zentral-Türkei (Verbreitungskarte).
Ernährung : 
Hauptsächlich Insektenfresser, oft am Boden nach Nahrung suchend. 
Lebensraum : 
Au-, Laub-, Misch-, Nadelwälder mit nicht zu dichter Krautschicht, Hecken Feldgehölze, Gärten.
Ähnlichkeit : 
Zwergschnäpper (Ficedula parva)
Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
Gartenrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
                   






Schafstelze
Motacilla flava - Eng.: Yellow Wagtail - Sp.: Lavandera Boyera


Schafstelze

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Bis 16 cm große Vögel mit gelber Brust und gelblichgrünen Rückenfedern. Kopf- und Flügel dunkelgrau mit weißen Streifen.
Verbreitung : 
In ganz Europa und Asien bis Alaska. Überwinterungen in Nordafrika, Südasien und an der amerikanische Pazifikküste (Teil-Verbreitungskarte)
Ernährung : 
Fast ausschließlich Insektenfresser.
Lebensraum : 
Feuchte Wiesen und Felder mit obligater Gewässernähe
Ähnlichkeit :
Gebirgsstelze (Motacilla cinerea) Schnell fließende Waldbäche mit Geröll- und Kiesbänken und Steilufern, Brücken, Wehren
Goldammer (Emberiza citrinella) Farbähnlichkeit





Stieglitz (Distelfink)
Carduelis carduelis - Eng.: European Goldfinch - Sp.: Cardelina, Jilguero europaeo


Stieglitz



Bis 13 cm große Vögel mit unverwechselbar auffällig bunter Gefiederfärbung mit schwarz-weiß-roten Kopfseiten, hellbraun-grauem Rücken und beige-weißer Brust, und schwarz-weißen Schwungfedern mit integriertem, leuchtend-gelbem Farbfeld.

Verbreitung : 
Westeuropa bis Mittelsibirien, Nordafrika bis Zentralasien (Verbreitungskarte)
Ernährung : 
Samen von Wiesenpflanzen, Stauden und Bäumen, besonders Disteln, Ampfer, Mädesüß. 
Lebensraum : 
Hochstamm-Obstgärten, Streuobstwiesen, Wildkraut-Ruderalflächen, Feldgehälze, Heckenlandschaften, Flußufer.  
Ähnlichkeit : 
Unverwechselbar mit heimischen Vögeln.








Grünfink
Carduelis chloris - Eng.: European Greenfinch - Sp.: Verderón común

Grünfink

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Bis 16 cm große Vögel mit typischem Körnerfresser-Schnabel. Männliche Tier leuchtend gelbgrün und graugrün gefärbt, weibliche Vögel mit deutlich matterer, ins bräunlich-graue tendierender Grünfärbung, intensiver gelbgrün nur Augenpartie, Flügelrand- und Schwanzfedern.  
Verbreitung : 
Europa (ohne hohen Norden), Nordafrika und Westasien (Verbreitungskarte).
Ernährung : 
Früchte und Samen von Bäumen, im Herbst auch Obst und Beeren. 
Lebensraum : 
Lichte Baumbestände, Waldränder, Feld- und Ufergehölze.  
Ähnlichkeit : 
Männchen ähneln farblich etwas der Goldammer (Emberiza citrinella). 











Grauschnäpper
Muscicapa striata - Eng.: Spotted flycatcher - Sp.: Papamoscas gris

Grauschnäpper

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Bis 15 cm große Vögel mit relativ einfarbig grau- und dunkelbraunem Gefieder, nur bei Jungvögeln ist das hellbraune Brustgefieder gefleckt. Rücken und Flügeldecken braun, mit stärker dunkelbraun getönten Schwungfederrändern. 
Verbreitung : 
Nordafrika, Maghreb, Europa, Zentralasien bis in den Nordosten der Mongolei, im Süden von Syrien bis Iran, Afghanistan, Pakistan (Verbreitungskarte).
Ernährung : 
Jagen hauptsächlich von erhöhten Ansitzwarten aus im Flug nach Insekten, sammeln aber auch Insekten an Oberflächen auf. Desweiteren auch Schnecken und Regenwürmer, ab den Sommermonaten auch Früchte und Beeren (Hartriegel, Feuerdorn, Traubenkirsche). 
Lebensraum : 
Oft in Siedlungsräumen mit hohem Baumbestand, in Naturräumen in lichten Wäldern und Feldgehölzen.  
Ähnlichkeit : 
Körperform, Farbe und Körperhaltung ähneln bisweilen dem Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)








Neuntöter (Rotrückenwürger)
Lanius collurio - Eng.: Red-backed shrike - Sp.: Alcaudón dorsirrojo





Neuntöter

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Bis 18 cm große Vögel mit braun-weiß-grauem Gefieder und Zeichnungsmuster in Sexualdimorphismus. Männchen (links): blaugrauer Kopf und Nacken, schwarze Augenbinde, rostrotbrauner Rücken und Flügeloberseiten, einheitlich weiß-grauweißer Hals, Brust und Bauch, kontrastreich schwarz-weiß gezeichnete Schwanz-Steuerfedern. Weibchen (rechts): Kopfoberseite grau, Kopfseiten ohne schwarze Augenbinde, Rücken und Flügeldecken hell-kaffeebraun, Hals, Brust und Bauch weiß mit auffälligem, dunklem Fischschuppenmuster. Nimmt Körperhaltung ähnlich eines Sperbers an. Beide mit "Raubvogel"-Haken am Schnabel und auffälligen, stark ausgebildeten, klauenförmigen Krallen.    
Verbreitung : 
Europa ohne Island, England, Nordskandinavien und die mittlere und südliche iberische Halbinsel. Östliche Mittelmeerküsten bis Israel, Türkei, Norden von Irak und Iran, Zentralasien bis  zur mongolischen Westgrenze (Verbreitungskarte).
Ernährung : 
Jagen Groß-Insekten fliegend und in Lauerjagd nach Amphibien, Reptilien und Kleinsäugern. Teilweise langwierige Aufbereitung der Nahrung vor dem Verzehr unter Verwendung von Werkzeugen zur Beseitigung ungenießbarer Körperteilen (z.B. Stachel, Flügeldecken, etc.). Speit Gewölle ähnlich Eulen. Bekannt für das Aufspießen von Nahrung an Stacheln und Dornen. 
Lebensraum : 
Sonnige, lichte Biotope mit Dornsträuchern, Heckenlandschaften, Waldränder, buschreiches, offenes Gelände, extensiv genutzte Kulturlandschaften.  
Ähnlichkeit : 
Schwarzstirnwürger (Lanius minor) dessen Gefieder kaum Braunfärbung aufweist aber ähnliche Kopffärbung und Augenbinde und
Raubwürger (Lanius excubitor)mit ebenso ähnlicher Zeichnung.
Bluthänfling (Carduelis cannabina) mit sehr ähnlicher Körperzeichnung und Färbung der weiblichen Tiere.










Hausrotschwanz
Phoenicrurus ochruros - Eng.: Black redstart - Sp.: Colirrojo tizón


Hausrotschwanz

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Bis 18 cm große Vögel mit schwarz-weiß-rot-grauem bzw. grubraun-rotem Gefieder und Zeichnungsmuster in Sexualdimorphismus. Männchen (links): schwarzes Gesicht, Hals und Brust, blaugrauer Kopf, Nacken und Rücken, schwarz-graue Flügeldecken mit dreieckigem, weißem Flügelmal, rostrotbraune Schwanzfedern mit mittlerem, dunkelbraunen Steuerfederpaar. Weibchen (rechts): ganzer Körper maus-grau, mit hellerer Körperunterseite in flockiger Federung und dunkelgrauerer Körperoberseite. Schwanzfedern weniger leuchtend rotbraun aber ebenso mit dunkelbraunem, zentralen Steuerfederpaar. 
Verbreitung : 
Iberische Halbinsel, ganz Mitteleuropa, Vorderasien, zentralasiatische Gebirgsregion, Indien, Arabische Halbinsel, Nordost- bis Nordwestafrika (Verbreitungskarte).
Ernährung : 
Hauptsächlich Insekten, Spinnentiere, Boden-Arthropoden, aber auch pflanzliche Nahrung (Beeren). 
Lebensraum : 
Besiedelt von Meeresniveau bis nivaler Hochgebirgsregion fast alle lebensräume mit Ausnahme ausgedehnter Wälder. Bevorzugt kurzrasige, trockene Habitate mit erhöhten Ansitzwarten aller Art.   
Ähnlichkeit : 
Gartenrotschwanz (Phoenicrurus phoenicrurus) mit sehr ähnlichen Weibchen. Männchen (während der Brutzeit) mit weißem Stirnband und stärker ausgedehnt rot gefärbter Brust aber ohne dreieckiges, weißes Flügelmakel. 







Dohle
Corvus monedula - Eng.: Jackdaw - Sp.: Grajilla




































Dohle





Bis 39 cm große Vögel in Rabengestalt. Von anderen Rabenvögeln (mit Ausnahme der Elster) unterscheidet sich die Dohle durch die deutliche, hell-blaugraue Teil-Färbung des ansonsten einheitlich schwarzen Gefieders. Besonders markant sind schwarzes Gesicht und Stirne vom hell- bis schiefergrauen Hinterkopf und Nacken abgesetzt. Rücken, Flügel und Schwanzfedern sind schwarzgrau gefärbt und die Brust dunkler grau als der hellgraue Kopf. Unverkennbar ist aber die hellblaue Farbe der Iris bei pechschwarzer Pupille, was den Dohlen ihren berühmten, "intensiven" Blick verleiht.
Verbreitung : 
Europa mit Ausnahme Islands und des nördlicheren Skandinaviens, Teilen Schottlands und Portugals, Biskayaküste, Balearen, Koriska sowie weiterer Teilareale. Im Baltikum, Türkei, Teile Zentralasiens bis an die Westgrenze der Mongolei und des Himalaya. Mittelmeerregion Marokkos und Algeriens. Kreta, Zypern, Israel. Irak und Nordiran. Turkmenistan, Afghanistan, Kaschmir. (Verbreitungskarte / Brutplätze in Deutschland).
Ernährung : 
Hauptsächlich Samen und Insekten, daneben auch kleine Wirbeltiere, Vogeleier, Schnecken, Aas und anthropogene Abfälle. 
Lebensraum : 
Als überwiegender Höhlenbrüter angewiesen auf natürliche und künstliche Hohlräume, z.B. in Altholzbeständen, Steinbrüchen, Felsküsten, alten Gebäuden, alte Parks, Burgen, Kirchen, Schlösser, Waldränder. Zur Nahrungssuche am Boden überwiegend offene Areale, Parkflächen, Weideland, extensive Landwirtschaftsflächen, Trockenrasen, Steppen, Stoppelfelder, Überschwemmungsflächen.
Ähnlichkeit : 
Eher unverwechselbar, auf Distanz auch besonders wegen ihrer Schreie und Rufe und des Gruppenverhaltens.















Raubvögel und Eulen

Rotmilan
Milvus milvus - Eng.: Red Kite, Sp.: Milano real

Rotmilan

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Bis 73 cm große Vögel mit auffallend markanter, schwarz-weiß-rostroter Zeichnung und konkav ausgeschnittenem Schwanzfedernende. Einzeln und in großen Gruppen.

Verbreitung : 
Zentral- und Westeuropa, Ganzjährig in Süditalien, Korsika und Sardinien, Balearen, Zentralspanien, Zentralfrankreich, England und Schottland, vom Frühjahr bis Herbst auch in Deutschland, Baltikum, südlichstes Skandinavien, Areale in Südosteuropa (Verbreitungskarte).
Ernährung : 
Kleinsäugetiere, Vögel, Fische, auch Insekten und Kleintiere
Lebensraum : 
Offene, mit Gehölzen und Einzelbäumen bewachsene Landschaften, weniger Gewässergebunden als der Schwarzmilan, kein typischer Waldvogel. Zunehmend Nahrungssuche auch über Wohngebieten.
Ähnlichkeit : 
Schwarzmilan (Milvus migrans). Schwarzmilan Nominatform mit 6 Handschwingenfedern (Rotmilan 5), weniger tief eingeschnittenen Schwanzfedern und sichtbarem Knick am Vorderflügelrand (Carpalgelenk). 









Schwarzmilan
Milvus migrans - Eng.: Black Kite, Sp.: Milano negro










Schwarzmilan 

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Bis 66 cm große Vögel. Das Federzeichnungsmuster ähnelt dem Rotmilan, jedoch fehlen meist die intensiven, rotbraunen Farbtöne des Gefieders, das eher schwarz-weiß dunkelbraun erscheint. Artspezifisch sind die 6 Handschwingenfedern (Beim Rotmilan nur 5) und der meist deutlich sichtbare Knick am Vorderflügelrand (Capralgelenk) dessen Erkennung jedoch abhängig von der Körperhaltung im Flug ist. Bei gespreizten Schwanzfedern ist der Hinterrand relativ gerade bzw. nur leicht konkav ausgeschnitten, während er beim Rotmilan leicht bis stärker konkav ausgeschnitten ist. Bei zusammengefalteten Schwanzfedern (siehe Foto) ist bei beiden Milan-Arten ein V-förmiger Ausschnitt erkennbar, der beim Rotmilan tiefgehender sein sollte. Beide Milan-Arten tragen das deutlich sichtbare, eingewinkelte, etwa L-förmige, weiße Feld an der Flügelunterseite in Verlängerung der 5 bzw. 6 Handschwingenfedern an der Flügelunterseite und sind so von anderen Raubvögeln zu unterscheiden. Die dunkle Querstreifung der Schwanzfedern soll beim Schwarmilan stärker, beim Rotmilan weniger intensiv gezeichnet sein, doch existieren auch Übergangsformen. Die außereuropäischen Milan-Unterarten haben bisweilen deutlich unterschiedliche Färbungs- und Zeichnungsmuster.

Verbreitung : 
Europa, Asien, Afrika und Australien mit Ausnahme der britischen Inseln, des hohen Nordens, der Wüstenregionen, des Kongobeckens, mancher Inseln Indonesiens und kleinerer, verstreuter Areale siehe:(Verbreitungskarte).
Ernährung :
Fische (je nach Region bis zu 80% des Nahrungsspektrums), Vögel bis Rebhuhngröße, Säugetiere bis Hasengröße, Arthropoden und kleinere Bodentiere, in Afrika als Beinahrung auch Ölpalmenfrüchte.
Lebensraum :
Gerne aber nicht obligat in Gewässernähe. Mindestanforderung sind Baumgruppen als Niststandorte. 
Ähnlichkeit : 
Rotmilan (Milvus milvus)







Mäusebussard
Buteo buteo - Eng.: Common Buzzard, Sp.: Busardo ratonero









Mäusebussard



Bis 57 cm große Vögel mitbraun-weißer Färbung und sehr variabler Zeichnung, relativ breiten Flügeln und relativ kurzem, konvex gerundetem Schwanz. Äußere Schwungfedern (Handschwingen) immer dunkel, kompakt dunkler geflecktes Feld am Flügelvorderrand, Schwanzfedern hell-dunkel gebändert.

Verbreitung : Ganz Europa ohne Polarregion, Zentralasien bis Mongolei, Indien, Türkei-Levante, Ost- und Südafrika, Süd-Arabien, Maghreb (Verbreitungskarte).

Ernährung : Kleinsäugetiere, Jungvögel, Reptilien und Amphibien, Fische auch Insekten und Regenwürmer.

Lebensraum : Waldgebiete mit angrenzenden offenen Landschaften, seltener in Siedlungsnähe als der Rotmilan.

Ähnlichkeit : 
Rauhfußbussard (Buteo lagopus), etwas größer, meist heller, Areal ausgedehnter bis Nordamerika aber ohne Afrika und Südasien (Verbreitungskarte).
Wespenbussard (Pernis apivorus), etwas größer, Unterseite meist deutlicher und ausgedehnter fleckig gezeichnet mit spot-förmigem, zentralen Flügelvorderrand-Dunkelfeld (Verbreitungskarte)










Turmfalke
Falco tinnunculus - Eng.: Eurasian common kestrel, Sp.: Halcon, Cernícalo comun

Turmfalke

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Bis 36 cm große Vögel mit rostrotbraunem, schwarzgetupftem Rücken und Flügeloberseiten und hellbrauner bis weißlich-grauer und ebenso schwarz-getupfter Brust und Flügelunterseite. Männchen mit grauem Kopf und grauen Schwanzfedern während bei Weibchen diese Gefieder rotbraun sind. Markantes, statisches Punktfliegen beim Jagen nach Kleinsäugern am Boden.

Verbreitung : Europa außer Island und Grönland, Afrika mit Ausnahme Sahara-Sahel-Zone und Kongo-Becken, Zentral- bis Ostasien ohne sibirische Polarregion und Himalaya, China, Indonesien (ohne Inseln), Kleinasien mit Ausnahme der südarabischen Halbinsel (Verbreitungskarte).
Ernährung : Mäuse und Singvögel, daneben Insekten, und Würmer.
Lebensraum : Besiedelt praktisch alle Lebensräume außer dichten Wäldern und baumlosen Steppen. Bevorzugt Waldränder und Feldgehölze und Baumbestände in Siedlungsnähe, ebenso Stromleitungsmasten. 
Ähnlichkeit : 
Wanderfalke (Falco peregrinus) grau-weißes Gefieder, größerer Körperbau, Felswandbrütend.
Rötelfalke (Falco naumanni) sehr ähnlich im Gefiederzeichnung, etwas kleiner im Körperbau, im Flug nicht zu unterscheiden. Krallen weiß, beim Turmfalken schwarz. Verbreitung Mittelmeerküsten Europas und Afrikas, Schwarzmeerküste, Türkei, Zentralasien bis Mongolei, Zentral-, Ost- und Südafrika (Verbreitungskarte).





  
















masthead

Eine Publikation der Schriftenreihe Naturwissenschaften 
des CID Verlag, Weilmünster.





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impressum

Text und Fotos (wenn kein anderes Zitat oder Bildautor genannt): 
Dipl. Biol. Peter Zanger / Foto CID


Titelbild :
Turmfalke Falco tinnunculus in ortsstabiler Jagdflughaltung
Peter Zanger / Foto CID - 27. April 2016